Der Besuch der Koppenbrüllerhöhle, die die jüngste der drei Höhlen ist, vermittelt einen Eindruck von den unterirdischen Wasserwegen im Inneren des Dachsteins. Hochwassersichere Wege erlauben den Besuch selbst bei Schlechtwetter. Vom Gasthaus „Koppenrast“ führt ein bequemer Wanderweg entlang der Traun in etwa 15 Minuten zum Höhleneingang.
Der Höhleneingang ist eine Karstquelle, der nur zeitweise – besonders nach schweren Niederschlägen und zur Schneeschmelze – Wassermassen entströmen. Im Inneren der Höhle dagegen fließen die Höhlenbäche ständig.
Bei den rund einstündigen Höhlenführungen erhalten die Besucher einen Einblick in die Entstehung der Höhle und können bei Schneeschmelze und nach starken Niederschlägen erleben, wie sich das trockene Bachbett in der Simonyhalle innerhalb weniger Minuten in einen reißenden Wildbach verwandelt.
Vorbei an der „Niedrigen Versturzhalle“ und der „Hannakluft“ gelangen sie schließlich zum Ursprung des Höhlenbaches, dem Bocksee. Auf dem Rückweg sind Tropfsteine und Wandsinter, der sich im Verlauf von Jahrhunderten gebildet hat, zu sehen und natürlich sorgen auch in dieser Höhle Installationen der Kunstuniversität für außergewöhnliche Erlebnisse.